KaLa 2019 Thundorf

In diesem Jahr ging es unter dem Motto „Ab ad Zaiberuni, da isch eppis los!“ ins Kantonallager (KALA). Gemeinsam mit anderen Jungwachts- und Blauringscharen aus Uri und Schwyz verbrachten wir zehn erlebnisreiche Tage in einem grossen Zeltdorf in Lustdorf, Kanton Thurgau.

 

 

Am Montag, 8. Juli 2019, nach dem Reisesegen in der Pfarrkirche Attinghausen, ging es los an die Zauberuni. Wieder einmal mit dem Zug begaben wir uns auf die Reise nach Hüttlingen-Mettendorf. Nach einer 1.5 stündigen Wanderung erreichten wir unseren Lagerplatz. Anschliessend stellten wir die Zelte auf und richteten die Schlafplätze für die nächsten zehn Tage ein. Nun konnte das Lager richtig starten. Am nächsten Tag stand das Einrichten des Lagerplatzes und Atelier auf dem Programm. Nachmittags fand der Eröffnungsanlass des KALAs statt. Dabei versammelten sich alle Scharen auf einem Platz. Insgesamt waren 1'450 Personen, darunter Leitende, Kinder sowie Helfende, anwesend. Das Abendprogramm bestand aus einem gemeinsamen Farbspiel mit der Blauringschar Altdorf.

 

 

Der nächste Tag brachte eine weitere Aktivität mit anderen Scharen mit sich. An der Olympiade konnten sich die Teilnehmenden in verschiedenen Disziplinen als Gruppe beweisen. Natürlich ist es auch wichtig, sich ohne Zauberkräfte in der Pioniertechnik Seil- und Blachenkunde auszukennen. Dies erlernten die Kinder am Nachmittag. Am Lagerfeuer liessen wir den Abend gemütlich ausklingen. Auch Zauberer müssen die Karten- und Kompasskunde beherrschen, falls man mal die Zauberkräfte nicht zum Navigieren benutzen kann. Darum haben sich die Kinder am Vormittag mit Kartenlesen und der Benützung des Kompasses auseinandergesetzt. Kurz vor dem Mittag kam Kampfstimmung auf – denn das Geländespiel stand an. Die vier Lagergruppen machten sich bereit, um ihre Zauberinseln zurückzuerobern, Goldbarren und Zauberstaub zu sammeln und gegen die anderen Gruppen zu siegen. Nach diesem anstrengenden Tag, konnten sich alle beim Wellnessabend entspannen und erholen.

 

 

Der Freitag gehörte den ältesten Kindern. Sie organisierten für die anderen den Badetag, um sich auf das nächste Jahr als Leiter vorzubereiten. Im warmen Wasser hatten alle viel Spass und genossen die erste warme Dusche im Lager. Ihre kreative Ader konnten die Kinder am Abend bei einem Theater ausleben. Für einmal starteten wir am nächsten Tag ein bisschen später mit dem Programm und genossen einen leckeren Brunch. Die erprobten Theaterfähigkeiten vom Vorabend wurden erneut getestet. Im Anschluss gab es ein für Zauberer passendes Quidditch, bei dem sich die Kinder und Leitenden auspowerten. An der Zauberchilbi am Abend hatte jede Schar einen eigenen Chilbistand vorbereitet. Die Kinder von allen Scharen durften sich dabei frei bewegen und machen, worauf sie Lust hatten. Unser Geisterhaus mit gruseligen Gestalten und engen Gängen war eine heissbegehrte Attraktion.

 

 

In der Ersten Hilfe müssen sich auch Zauberer auskennen. Deshalb fand am Sonntag für die Kinder eine Einführung statt. Der Dorf OL am Nachmittag hatte einige knifflige Fragen und Aufgaben für die einzelnen Gruppen bereit. Den Abend konnten sich die Kinder selber gestalten. Der alljährliche Wandertag führte uns zu einem tollen Aussichtsturm, von welchem die Landschaft rund um Lustdorf bestaunt werden konnte. Der Kinoabend mit weiteren Scharen rundete den Tag ab.

 

 

Bei der Talentshow am nächsten Morgen zeigten die Kinder ihre versteckten Talente und brachten alle zum Lachen. Am späteren Nachmittag ging es mit einigen Formen von Stafetten sportlich zu und her. Gleichzeitig erlernten die Kinder dabei die Stern- und Pflanzenkunde. Die Taufe und die damit verbundene Aufnahme der jüngsten Kinder in unserer Jungwachtsschar durfte natürlich nicht fehlen. Am Lagerfeuer verbrachten wir noch einen gemütlichen Abend. Nach dem Morgenessen gab es für die Zauberschüler ein Morgensportprogramm. Leider neigte sich das Lager an der Zauberuni bereits dem Ende zu. Deshalb räumten wir am Nachmittag die ersten Lagerbauten zusammen und die Kinder begannen ihre Sachen zu packen. An diesem Abend hiess es, dass letzte Mal im Zelt schlafen. Darum haben die einzelnen Gruppen einen gemütlichen Abend nach Wunsch verbracht.

 

 

Bereits hiess es: Alles aufräumen, das Lager ist fast vorbei. Alle Bauten sowie Zelte abräumen und den ganzen Lagerplatz wieder so hinterlassen, wie wir ihn angetroffen haben. Als Abschluss des KALAs konnten alle Scharen einige Himmelslaternen in die Luft lassen. Die Nacht verbrachten wir mit Schlafsack und Mätteli unter freiem Sternenhimmel. Leider mussten wir dem KALA bereits wieder Tschüss sagen und begaben uns auf die Heimreise. Auf dem Schulhausplatz nahmen uns unsere Liebsten herzlich in Empfang.

 

 

Wie alle Jahre gingen die Lagertage vorbei wie im Flug. Die zauberhaften Erinnerungen und Erlebnisse mit der eigenen Schar und gemeinsam mit den anderen Scharen werden uns sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben. Im Namen der Jungwacht Attinghausen möchten wir uns bei allen Kindern, Eltern, Leitern, Helfern und Unterstützern herzlich bedanken. Ihr habt es möglich gemacht, auch in diesem Jahr wieder ein tolles Lager auf die Beine zu stellen.

 

 

Auf das nächste Sommerlager im Jahr 2020 freuen wir uns bereits und können es nicht erwarten, bis es endlich wieder losgeht.